Ihr bestes Verkehrsmittel nach Österreich
Durch: Roy am 01 November 2018
Die Wintersportsaison beginnt – und sicher juckt es Sie schon in den Hüften vor Vorfreude aufs erste Wedeln. Hinauf auf den Berg und ab in den Pulverschnee! Wenn Sie ein heimeliges Chalet gebucht haben, stellt sich dann nur noch die Frage: Wie kommen Sie möglichst schnell und stressfrei an den Urlaubsort? Nicht für jeden liegen die Alpen direkt vor der Haustür.
Sicherlich haben Sie Ihre Präferenzen – und die sollten auch zu Ihrem Budget passen. Denn viele Wege führen in den Schnee. Welche Art zu Reisen am passendsten für Sie ist, hängt ganz von Ihrer persönlichen Situation ab. Wir haben uns einmal umgesehen, um für Auto, Bahn und Flugzeug die wichtigsten Vor- und Nachteile herauszufinden. Es lohnt immer, sich ein paar Gedanken zu machen, bevor Sie in Ihr wohlverdientes Winterparadies aufbrechen.
Wenn Sie wintersporterfahren sind, dann denken Sie sicherlich selbst daran, vor der Fahrt Winterreifen aufzuziehen, denn der Schnee liegt nicht nur auf der Piste, sondern auch oft auf der Straße. Achtung: Gerade jetzt ist der Andrang bei den Werkstätten groß, warten Sie also nicht bis zu Ihrer Abreise, um einen Termin für den Reifenwechsel zu machen.
Beachten Sie auch, dass Sie vielleicht Schneeketten brauchen. Vor allem im Hochgebirge, etwa auf den Passstraßen, liegen oft schon früh im Jahr Schnee und Eis auf der Fahrbahn. Das österreichische Verkehrsrecht ist da eindeutig: Vom 1. November bis 15. April gelten Regelungen für winterliche Fahrbahnverhältnisse – die dann eher die Regel als die Ausnahme sind. Schneeketten sind vorgeschrieben, wenn „die Fahrbahn mit einer zusammenhängenden oder nicht nennenswert unterbrochenen Schnee- oder Eisschicht bedeckt ist“, und zwar mindestens an zwei Antriebsrädern. Mehr Infos erhalten Sie auf https://www.winterreifen-pflicht.at/
Sicherlich haben Sie Ihre Präferenzen – und die sollten auch zu Ihrem Budget passen. Denn viele Wege führen in den Schnee. Welche Art zu Reisen am passendsten für Sie ist, hängt ganz von Ihrer persönlichen Situation ab. Wir haben uns einmal umgesehen, um für Auto, Bahn und Flugzeug die wichtigsten Vor- und Nachteile herauszufinden. Es lohnt immer, sich ein paar Gedanken zu machen, bevor Sie in Ihr wohlverdientes Winterparadies aufbrechen.
Mit dem Auto nach Österreich – frei und flexibel
Haben Sie ein Auto, das Sie gerne nutzen? Dann sind Sie in guter Gesellschaft, denn viele Feriengäste schätzen es, nach eigener Vorstellung loszufahren – auch im Urlaub selbst. Je nachdem kann die Fahrt allerdings lang werden: Von München aus sind es nur etwas mehr als zwei Stunden, aus Köln reisen Sie schon 7 Stunden, aus Hamburg 9 Stunden an. Vor Ort sind die Straßenverhältnisse meist anders als bei Ihnen zuhause. Stellen Sie früh genug sicher, dass Ihre Reiseversicherung auf dem neuesten Stand ist und auf einen Wintersporturlaub passt. Sinnvoll ist auch ein Euro-Schutzbrief im Pannenfall.Wenn Sie wintersporterfahren sind, dann denken Sie sicherlich selbst daran, vor der Fahrt Winterreifen aufzuziehen, denn der Schnee liegt nicht nur auf der Piste, sondern auch oft auf der Straße. Achtung: Gerade jetzt ist der Andrang bei den Werkstätten groß, warten Sie also nicht bis zu Ihrer Abreise, um einen Termin für den Reifenwechsel zu machen.
Beachten Sie auch, dass Sie vielleicht Schneeketten brauchen. Vor allem im Hochgebirge, etwa auf den Passstraßen, liegen oft schon früh im Jahr Schnee und Eis auf der Fahrbahn. Das österreichische Verkehrsrecht ist da eindeutig: Vom 1. November bis 15. April gelten Regelungen für winterliche Fahrbahnverhältnisse – die dann eher die Regel als die Ausnahme sind. Schneeketten sind vorgeschrieben, wenn „die Fahrbahn mit einer zusammenhängenden oder nicht nennenswert unterbrochenen Schnee- oder Eisschicht bedeckt ist“, und zwar mindestens an zwei Antriebsrädern. Mehr Infos erhalten Sie auf https://www.winterreifen-pflicht.at/
Vorteile einer Autofahrt nach Österreich:
- Sie haben selbst die Kontrolle über Ihre Reisezeit. Wenn Sie möchten, können Sie Ihre Reise für eine Stadtbesichtigung oder Übernachtung unterbrechen.
- Sie sind vor Ort mobil und müssen keinen Mietwagen organisieren. So haben Sie viel mehr Möglichkeiten, Ausflüge zu unternehmen.
- Sie können viel Gepäck mitnehmen – ein unschlagbarer Vorteil, wenn Sie mit Familie anreisen.
Nachteile einer Autofahrt nach Österreich:
- Die Reise dauert länger, als wenn Sie einen Flug in die Alpen buchen.
- Es kann zu Staus kommen, insbesondere wenn Sie zu Stoßzeiten fahren oder in den Berufsverkehr rund um die Metropolen geraten.
- Das Wetter kann Ihnen einen Streich spielen. Autofahrten bei starkem Schneetreiben dauern länger und sind im Allgemeinen recht anstrengend.
- In Österreich sind die Autobahnen mautpflichtig.
Wie lange brauchen Sie überhaupt mit dem Auto? Nehmen wir einmal Königsleiten in den Zillertaler Alpen – ein recht zentraler Ort an der Grenze zwischen Tirol und Salzburg, an dem eine große Auswahl an Chalets besteht. Die Fahrzeiten – ohne eventuelle Staus - von den wichtigsten deutschen Metropolen gestalten sich dann wie folgt:
Hamburg – Königsleiten 950 km/9 Std.
Berlin – 760 km / 7,25 Std.
Köln – 750 km / 7 Std.
Frankfurt – 600 km / 5,5 Std.
Stuttgart – 400 km / 4 Std.
München – 175 km / 2,25 Std.
Mit dem Zug nach Österreich – bequem und entspannt
Man sollte glauben, dass das raue Gelände in den Alpen nur wenige Bahnverbindungen zulässt. Das Gegenteil ist der Fall: Österreich verfügt über ein dichtes öffentliches Verkehrsnetz und mit dem Zug nach Österreich zu fahren ist für viele eine interessante Alternative. Besonders attraktiv ist die Vernetzung der ÖBB-Bahnstrecken mit den öffentlichen Transportangeboten vor Ort: Es verkehren in allen Skigebieten Linienbusse, die Sie selbst in die entlegensten Winkel bringen. Wenn Sie Stress vermeiden wollen, ist eine Anreise mit der Bahn sicher eine gute Idee.Vorteile einer Zugfahrt nach Österreich:
- Es gibt ein großes Angebot an Nachtzügen, so dass Sie keine wertvolle Zeit verlieren.
- Weil Sie nicht selbst fahren müssen, ist die Reise mit dem Zug komfortabel und angenehm. Ihr Urlaub beginnt schon am Bahnsteig zuhause.
- Mit dem Zug nach Österreich zu reisen ist fast immer günstiger, als ein Flugticket zu buchen. Wenn Sie früh im Voraus buchen, kommen Sie sogar deutlich günstiger weg als mit dem Auto.
Ab Hamburg können Sie, wenn Sie sich früh genug um die Reise kümmern, sogar im begehrten Reisemonat Februar bereits für 100 Euro pro Person nach Zell am Ziller reisen – hin und zurück!
Weil viele das Umsteigen nicht schätzen, bieten sich Nonstop-Fahrten mit dem Schnee-Express an. Wenn Sie an einem Freitagabend anreisen und an einem Samstagabend zurückfahren, bewegen sich die Kosten pro einfacher Fahrt zwischen 68 und 545 Euro, je nach Komfort (vom 6-er Sitzwagen bis zum 3-er Schlafwagen) und Ihrem Zustiegsbahnhof. Der Schnee-Express fährt ab Hamburg, Bremen, Osnabrück, Münster, Dortmund, Essen, Duisburg, Düsseldorf, Köln und fährt die Orte Kitzbühel, Zell am See und Fieberbrunn direkt an. Transfers nach Obertauern, Saalbach und Bramberg sind problemlos möglich. Mehr Infos erhalten Sie auf https://www.schnee-express.com/
Nachteile einer Zugfahrt nach Österreich:
- Die Reise dauert meist länger als mit dem Flugzeug.
- Gegebenenfalls müssen Sie häufiger umsteigen.
- Die Züge sind nicht immer pünktlich – das kann gerade bei Fahrten mit mehreren Umstiegen zu Stress und Zeitverlust führen.
Mit dem Flugzeug nach Österreich – schnell und schick
Wer keine Zeit zu verlieren hat, der wählt oft das Flugzeug. Dieses bietet sich gerade für Wochenend-Ausflügler an, die ihre knappe Zeit nicht auf der Straße verbringen möchten. Interessant sind die Angebote auch bei weiten Strecken. Wenn Sie in Hamburg oder Berlin wohnen, kann die Anreise mit dem Flugzeug nicht nur von der Reisezeit her, sondern auch preislich attraktiv sein. Denn auch die Fluggesellschaften bieten zum Teil gute Frühbucherpreise an.Am Flughafen angekommen, sind Sie natürlich noch nicht am Urlaubsziel. Aber es gibt viele Möglichkeiten, einen Mietwagen zu buchen. Innerhalb weniger Stunden sind Sie dann auf den Skiern. Und vielleicht haben Sie ja sogar noch ein paar Duty-Free-Schnäppchen zusätzlich im Gepäck.
Vorteile eines Fluges nach Österreich:
- Sie fliegen von Hamburg, Düsseldorf, Frankfurt und Berlin direkt nach Innsbruck. Aktuelle Angebote von Eurowings für Februar werden schon ab 110 Euro angezeigt.
- Die reine Flugzeit beträgt nur ungefähr 1,5 Stunden. Die Zeiten für Anreise zum Flughafen, Check-In, Boarding und Weiterreise zum Zielort kommen allerdings hinzu.
- Sie haben in den Flughäfen in der Regel einen sehr angenehmen und recht frei gestaltbaren Aufenthalt inklusive guter Shopping-Möglichkeiten.
Nachteile eines Fluges nach Österreich:
- Sie brauchen einen Mietwagen.
- Sie können nur begrenzt Gepäck ins Flugzeug mitnehmen, wenn Sie Zuschläge vermeiden wollen.
- Wartezeiten und Verzögerungen gibt es immer häufiger auch im Flugverkehr.
Was ist nun die beste Anreise für Sie?
Es kommt ganz auf Sie an: Nehmen Sie gerne alles selbst in die Hand? Bevorzugen Sie entspanntes Reisen? Wieviel Zeit und Budget stehen Ihnen zur Verfügung? Vieles hängt auch vom Ort ab, von dem aus Sie Ihre Reise antreten – und von der Anzahl Reisender: Fahren Sie in der Gruppe? Mit Familie? Zu zweit oder auf eigene Faust? Je nachdem können die Optionen, die Sie haben, den Ausschlag schnell zugunsten eines anderen Verkehrsmittels geben.Um Ihre Möglichkeiten gut einschätzen zu können, ist es wichtig, dass Sie sich möglichst früh Gedanken machen. Denn ein Urlaub ist nicht nur das Geschehen auf der Piste, sondern beginnt schon, wenn Sie die Haustür hinter sich abschließen.
Alle Preisangaben sind unverbindlich; Preisänderungen sind möglich.