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Österreich im Wandel der Jahreszeiten

Durch: Roy am 03 Mai 2019
à sterreichische flora und fauna
Dank der großen Höhenunterschiede in den österreichischen Alpen gibt es eine große Vielfalt an Pflanzen- und Tierarten. Manche Tiere und Pflanzen begegnen einem ausschließlich in den Klimazonen hoch in den Bergen, während andere Flora und Fauna kennzeichnend für die Täler sind. 

Im Nationalpark Hohe Tauern, der sich über die Bundesländer Salzburg, Kärnten und Tirol erstreckt, leben gut 10.000 Tierarten! Der Park besitzt 266 Berggipfel, die höher als 3.000 Meter sind, 342 Gletscher sowie prächtige Wasserfälle und Bergseen. Die ausgedehnten Wälder, schöne Wiesen, besondere Hochebenen, Felsformationen und der ewige Schnee locken das ganze Jahr über Urlauber in dieses Gebiet. 

Um die Hohen Tauern gut zu erkunden, können Sie ein Ferienhaus, Apartment oder Chalet in einem der gemütlichen Dörfer mieten, von denen es viele in dieser Umgebung gibt. Im Bundesland Salzburg bietet ChaletsPlus unter anderem schöne Unterkünfte in Wald im Pinzgau, Neukirchen am Großvenediger und Bramberg am Wildkogel an. 

Sind Sie sich noch nicht sicher, zu welcher Jahreszeit Sie in den österreichischen Alpen Urlaub machen wollen? Wir helfen Ihnen gerne bei der Planung. Nachstehend legen wir Ihnen dar, welche besondere Flora und Fauna sowie die dazugehörigen Aktivitäten Sie in der jeweiligen Saison erwarten können.
Flora en fauna oostenrijk alpenmarmotten

Frühlingsblumen und Alpenmurmeltiere im Frühjahr

Viele Wintersportler wählen den Beginn des Frühlings wegen der längeren Tage und der Schneesicherheit, um in Österreich angenehm Ski zu fahren oder zu snowboarden. Das Frühjahr fällt deshalb in die Hochsaison. Gerade am Ende des Frühlings werden die Temperaturen milde und angenehm, um zu einer flotten Wanderung oder einer schönen Mountainbiketour in die Berge aufzubrechen.

Wenn der Schnee verschwindet, bietet sich Platz für frisches Grün und Blumen. Sie können sich auf die Alpenmaßliebchen freuen, die die Wiesen noch fröhlicher aussehen lassen. Auch der azurblaue (Frühlings-)Enzian ist typisch für Österreich. Sie begegnen diesen kleinen Blumen auf offenen Flächen im Wald und auf trockenen Alpenwiesen. Halten Sie – wenn Sie sich in die Natur aufmachen – auch Ausschau nach den Alpenmarmotten, lokal auch Murmeltiere genannt, die sich den Bauch mit frischen Alpenkräutern vollschlagen. Die Murmeltiere haben ein dickes Fell, das sie schön warm hält. Sie können Wärme nicht gut vertragen, weshalb sie überwiegend oberhalb der Baumgrenze anzutreffen sind. Wenn es zu warm ist, verschwinden sie in die Kühle ihrer Höhle. Das Frühjahr ist deshalb ein geeigneterer Moment, um Murmeltiere zu beobachten, als ein warmer Sommertag. Diese schönen Tiere kommen häufig im Gebiet des Großglockners vor, wo man sie finden kann, indem man auf ihre besonderen Pfeifgeräusche achtet, die dem Klang eines Vogels ähneln.
 

Duftende Blumen und Kräuter im Sommer

Im Sommer können Sie in Österreich verschiedene Kräutergärten besuchen, wo Sie probieren und riechen können. Die Kräuter werden zum Kochen verwendet oder um Tee zuzubereiten, aber viele haben auch eine heilende Wirkung. Pflücken Sie beispielsweise das Bergkraut Arnika, das entzündungshemmend und schmerzlindernd wirkt, oder die Bibernelle, die bei Halsschmerzen und Husten dank ihrer schleimlösenden Wirkung helfen kann.

Neben Kräutern finden Sie im Sommer auch besondere Blumen in der Natur Österreichs. Die berühmteste ist wohl das Edelweiß. Dieses weiße Blümchen mit einer besonderen Form ist bekannt vom gleichnamigen Lied aus dem Film „The Sound of Music“. Die Blütezeit des Edelweißes ist von Juni bis einschließlich August. Edelweiß wächst in fast unzugänglichen Felsgebirgen und wird deshalb von Alters her als Trophäe nach einem schweren Aufstieg mitgenommen. Weil Edelweiß selten ist, ist es heutzutage geschützt und man darf die Blumen nicht einfach pflücken, aber bewundern ist natürlich erlaubt.

Während einer sommerlichen Bergwanderung in der österreichischen Natur hört man regelmäßig das vertraute Geräusch klingender Kuhglocken. Die Kühe auf den Alpenwiesen haben diese Glocken um ihren Hals hängen, sodass der Bauer sie einfach wiederfinden kann. Aus der Milch dieser Kühe wird herrlicher Käse gemacht, der gut auf Brot schmeckt oder auch einfach als Appetithappen beim Umtrunk. Abschließend können Sie sich im Sommer herrlich in einem der prächtigen österreichischen Seen abkühlen. Im Bundesland Salzburg, wo Sie über ChaletsPlus jederzeit ein prächtiges Ferienhaus reservieren können, finden Sie unter anderem den Wolfgangsee, den Fuschlsee und den Zeller See, an dem der bekannte Ort Zell am See liegt.
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Pilze pflücken im Herbst

Auch im Herbst ist es herrlich, in die österreichischen Berge aufzubrechen und über die Wälder zu blicken, die sich in ein wahres Farbenspektakel verwandeln. Zwischen allen Schattierungen aus Grün, Braun, Rot, Gelb und Orange befinden sich außerdem besondere Pilze. Im Herbst finden Sie in der Natur Österreichs reichlich Steinpilze und leckere Pfifferlinge. Halten Sie Ausschau nach feuchten Plätzen mit Moos, folgen Sie Ihrer Nase und pflücken Sie Pilze für ein herrliches Gulasch oder Nudeln mit Pfifferlingen. Sehen Sie sich die Pilze vorher genau an, denn es ist natürlich wichtig, dass Sie sicher wissen, essbare Pilze mitzunehmen. Der bekannte rot-weiße Fliegenpilz ist nicht essbar und den sollten Sie dann auch schön stehen lassen, ebenso wie den Scharlachroten Kelchbecherling und einige Milchlinge.

Jedes Jahr Ende September können Sie außerdem den Almabtrieb in Westendorf besuchen. Im Rahmen dieser Bauerntradition wird gefeiert, dass das Vieh in den Stall zurückkehrt. Das ganze Dorf ist in Feierlaune und es gibt viele Aktivitäten und Musikauftritte. Die Straßen werden geschmückt, es wird verschiedenes Handwerk vorgeführt und man kann allerlei leckere Dinge probieren. Der Almabtrieb selbst ist eine Art Umzug, bei dem die Bauern und das Vieh durch die Dörfer ziehen. Die Kühe und Schafe werden mit Blumen herausgeputzt und tragen farbenfrohe Gewänder.
 

Wild beobachten im Winter

Im Winter ist die österreichische Natur ein beliebtes Reiseziel für Wintersportler, die sich tagsüber auf der Piste ausleben und abends beim Après-Ski ordentlich abfeiern wollen. Daneben ist es möglich, im Winter wilde Tiere im Habachtal zu beobachten. Eine spannende Erfahrung, bei der Sie während der Fütterung die prächtigen Hirsche und ihre Jungen aus der Nähe betrachten können. Während des Skifahrens können Sie auch Ausschau nach Gämsen halten, diese eleganten Tiere ähneln den Ziegen und leben oberhalb der Baumgrenze. Sie halten keinen Winterschlaf und sind das ganze Jahr zu beobachten!

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